Auf der IFA 2013 in Berlin waren zwei eInk-Cover für Smartphones zu sehen. Ähnlich wie beim Yota Phone, können darauf bestimmte Informationen angezeigt werden, ohne das Strom fressende Haupt-Display nutzen zu müssen. Wann die Cover erhältlich sein werden, ist noch nicht bekannt.
Yota Devices entwickelt mit dem Yota Phone einen vielbeachteten Ansatz. Dabei wird auf der Rückseite des Smartphones ein zweites Display mit eInk-Technologie angebracht, auf dem man sich bestimmte Daten anzeigen lassen kann, ohne, dass unnötig Strom verbraucht wird. Wer ein zusätzliches eInk-Display an seinem Smartphone haben, aber kein neues Telefon kaufen will, der sollte sich einmal Smartphone-Cover mit eInk-Display ansehen.
Auf der IFA 2013 in Berlin stellten sowohl PocketBook, als auch Alcatel zwei solche Smartphone-Cover vor. Der CoverReader von PocketBook war mit einem Samsung Galaxy S4 gekoppelt. Ist das Cover geschlossen liegen beide Displays direkt übereinander. Der Inhalt des Haupt-Displays kann auf das eInk-Display gespiegelt werden. Drückt man die Stand-By-Taste, schaltet sich das Strom zehrende Haupt-Display aus. Anschließend klappt man das Cover einmal um das Galaxy S4 herum und nutzt das stromsparende eInk-Display.
Das eInk-Cover von Alcatel wurde mit einem OneTouch Hero verbunden. Bei dieser Variante ist das eInk-Display zugänglich, während es das Haupt-Display schützt. Es ist dadurch zwar selbst sämtlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, das Cover zu ersetzen dürfte allerdings wesentlich billiger sein, als das normale Display des Smartphones auszutauschen.
Beide Cover wurden via Bluetooth mit dem jeweiligen Smartphone verbunden. Wann die eInk-Cover auf den Markt kommen und wie viel sie kosten werden, ist nicht bekannt.
