Steve Wozniak ist bekannt dafür, die Tech-Welt nicht nur mit Apple-Scheuklappen zu betrachten. Nun schlug der Apple-Mitbegründer seinen ehemaligen Kollegen vor, die Produktion eines Android-Smartphones in Betracht zu ziehen.
Als Grund für den kontroversen Vorschlag nannte „The Woz“ gegenüber dem Magazin Wired die Möglichkeit, den Android-Markt als Sekundärmarkt zu erschließen. Apple könne vor allem durch sein elegantes Design und der sehr guten Hardware problemlos im überfüllten Android-Markt bestehen und so gleich zwei riesige Geschäftsfelder abdecken.
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Natürlich wird der Vorschlag Wozniaks in Cupertino kaum auf offene Ohren stoßen, dennoch haben Aussagen des ehemaligen Apple-Vorstandsmitglieds innerhalb der Branche eine gewisse Strahlkraft. So kritisierte Wozniak seine ehemalige Firma (von der immer noch in der „Wir“-Form spricht) im Jahr 2011, weil es seiner Meinung nach den neueren iPhone-Modellen an Innovationen fehle.
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Doch in seinem aktuellen Interview relativierte er diese Meinung wieder ein wenig und lobte Apple für die Entscheidung, das iPhone nicht grundlos mit Features zu überfrachten. Auch die Frage, ob Apple nicht ein wenig spät mit der Einführung einer neuen Produktklasse wie einer Smartwatch dran sei, tat Wozniak ab: Die wirklich innovativen Neuerungen werden ohne große Ankündigungen im Verborgenen entwickelt, so Wozniak. Etwas wirklich Neues könne man nicht jedes Jahr erschaffen.
