Die schwedische Digitalkamera TheQ sieht mit ihrem bunten Gehäuse und ihrem groben Äußeren aus wie eine Spielzeugkamera, doch der erste Blick täuscht. Die Kamera besitzt ein UMTS-Modul und speichert die Bilder in der Cloud, wo auch die Nachbearbeitung erfolgt. Die TheQ ist zwar wasserdicht und mit einer Ringleuchte ausgestattet, doch Scharfstellen muss man manuell.
Damit die aus Schweden stammende TheQ nicht zwangsweise auf eine Internetverbindung angewiesen ist, wurde auch ein 2 GByte großer Zwischenspeicher eingebaut. Eine Micro-SIM an der Gehäuseseite deutet es aber schon an: Eigentlich soll die Kamera immer online sein. Mit 5 Megapixeln sind die Bilder allerdings auch nicht besonders groß. Der Nachteil: Man benötigt einen Datentarif mit großem Volumen und der ist nicht billig.
Ein Speicherlimit für hochgeladene Bilder gibt es derzeit nicht. Auf der Cloudplattform, die vom Hersteller betrieben wird, können die Fotos mit anderen geteilt, mit Filtern bearbeitet oder herunter geladen werden. Auch in soziale Netzwerke lassen sich die Bilder posten. Wer will, kann schon an der Kamera bestimmen, mit welchen Aufnahmen das passieren soll.
Etwas kurios für eine Kompaktkamera ist die Tatsache, dass die TheQ kein Zoom sondern nur eine Festbrennweite mit 24 mm (KB) besitzt, die mit f/2,4 aber recht lichtstark ist. Scharf stellen muss der Anwender von Hand über einen Ring. Wenn es zu dunkel ist, erhellt nicht etwa ein Blitz sondern ein LED-Ringlicht, das rund um das Objektiv aufgebaut wurde, die nähere Umgebung.
Das 2,7 Zoll große Display muss zur Kontrolle der Motivs ausreichen, wenn man nicht einfach das Gucklock im Gehäuse nutzen will, der ungefähr den richtigen Bildausschnitt zeigt. Die TheQ misst 89 x 55 x 16 Millimeter und ist mit 130 Gramm erstaunlich leicht und bis einen Meter Tiefe wasserdicht.
Die TheQ kostet rund 200 US-Dollar und ist nur online beim Hersteller in vielen Farben erhältlich.
