Der kleine Bruder des LG G2 Mini wird ab Mitte April in den deutschen Läden stehen. Der Kostenpunkt liegt bei rund 350 Euro. Das ist viel Geld für ein Smartphone, dessen Hardware eigentlich nur untere Mittelklasse darstellt.
LG wird die Mini-Version des LG G2 im April für rund 350 Euro auf den deutschen Markt bringen. Bereits jetzt können Interessenten das Smartphone vorbestellen. Am 31. März soll als an die entsprechenden Händler ausgeliefert werden. Der Verkaufsstart soll aber erst Mitte April sein.
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Das LG G2 Mini ist eine deutlich abgespeckte Version des G2. Wobei „Mini“ bei diesem Smartphone allerdings ein etwas gewagter Begriff ist, schließlich besitzt das Gerät ein 4,7-Zoll-Display, das mit 960 x 540 Pixel auflöst. Unter der Haube finden wir in erster Linie enttäuschende Hardware, vor allem im Vergleich zum seinerzeit großartigen LG G2. Als Prozessor kommt ein Snapdragon-400-Quad-Core von Qualcomm zum Einsatz, der mit 1,2 GHz taktet. Der Arbeitsspeicher liegt bei 1 GB, während LG den internen Speicher mit mageren 8 GB angibt. Dafür ist das LG G2 Mini mit einem microSD-Karten-Slot ausgestattet, der Karten bis zu einer Größe von 64 GB verträgt.
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Mit oder ohne LTE
LG bietet das G2 Mini in zwei Versionen an. Eine beherrscht den derzeit schnellsten Mobilfunknetz-Verbindungsstandard LTE, die andere nicht. Außerdem hat der Hersteller das Smartphone mit Bluetooth 4.0, Wi-Fi Direct und Wi-Fi b/g/n ausgestattet. Der neueste Standard ac fehlt jedoch. Die rückseitige Kamera löst mit 8 Megapixel auf, während die Frontkamera mit einem lausigen 1,3-Megapixel-Sensor auskommen muss. Auch die Kapazität des Akkus ist im Vergleich zum großen Bruder um ein knappes Drittel geschrumpft und liegt somit nur bei 2.440 mAh.
Die Lautstärke-Wippe und der Power-Knopf befinden sich beim LG G2 Mini wieder auf der Rückseite unter der Kamera. Dieses Konzept ist etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber überraschend gut. Außerdem baut LG die Klopftechnologie etwas aus. Nutzer können nun einen „Klopf-PIN“ einstellen, mit dem das Smartphone direkt und ohne weitere Maßnahmen entsperrt werden kann. Hierzu teilt das Unternehmen das Display in vier Quadranten ein. Der Anwender kann eine bestimmte Folge bestehend aus zwei bis acht „Taps“ festlegen, die als PIN-Code dient.
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