Microsoft beginnt nun offenbar seine Ressourcen zu nutzen, um Windows Phone weiter nach vorne zu bringen. Der Software-Gigant aus Redmond beginnt mit Europa. Windows Phones verkaufen sich in Europa besser als im Rest der Welt. Zusammen mit der T-Mobile, einem Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, wird Microsoft seine Lumia-Reihe zusammen mit der Office-Suite Office 365 und dem Cloud-Speicher-Dienst OneCloud ine Europa massive bewerben.
Microsoft und die Deutsche Telekom sind eine Kooperation eingegangen. T-Mobile, die Tochterfirma der Deutschen Telekom, wird Microsofts Lumia-Smartphones zusammen mit Office 365 und Speicherplatz in Microsofts Cloud-Speicher-Dienst OneDrive in allen zwölf Ländern. in denen T-Mobile tätig ist, massiv bewerben. T-Mobile besitzt Mobilfunknetze in Österreich, Deutschland, Kroatien, Tschechien, Griechenland, Ungarn, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, der Slowakei und den Niederlanden.
Windows Phones sind in Europa deutlich beliebter als im Rest der Welt. Der Marktanteil der verkauften Windows Phones bei allen im vergangenen Jahr verkauften Smartphones liegt den Zahlen des Marktforschungsinstituts IDC zufolge in Europa bei 6,8. Weltweit ist dieser Marktanteil nur bei rund 3 Prozent.
Seit Microsoft die Mobilfunk-Abteilung Nokias vor knapp einem Jahr für rund 5 Milliarden US-Dollar gekauft hat, hat sich nicht viel getan. Zwar hat Microsoft angekündigt, dass es den Markennamen Nokia fallen lassen will, bisher verkauft das Unternehmen jedoch weiterhin hauptsächlich die von Nokia entwickelten Windows Phones und hat nur einige wenige neue Modelle auf den Markt gebracht. Seine überwältigenden Ressourcen hat das Unternehmen bisher nicht genutzt, um die Position von Windows Phone im Smartphone-Markt zu stärken. Dies scheint sich nur wenige Monate vor der Veröffentlichung von Windows 10 zu ändern.