Nach einem Branchenbericht hat Nike den Großteils der Entwickler des Fuel-Bands entlassen. Das bestätigte Nike zwar, doch alle Ingenieure werden wohl doch nicht gefeuert. Droht nun das Platzen der Wearables-Blase?
Nike hat nach Angaben von Cnet Ingenieure im Bereich des Fuel-Bands entlassen. Die Website spricht von 55 Personen, die das Team verlassen müssen.
Aber auch wenn das Entwicklerteam kleiner wird - ganz aufgeben wird Nike das Geschäft mit dem Fuel Band wohl nicht. Das Unternehmen teilte gegenüber mehreren Medien mit, dass der Geschäftszweig nicht eingestellt wird. Bestätigt wurde aber, dass eine unbekannte Anzahl von Entwickler entlassen wurden.
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Das aktuelle Fitnessband werde auch weiterhin vermarktet, betonte Nike. Wie es aber um die Zukunft eines Nachfolgegeräts bestellt ist, verriet das Unternehmen nicht. Cnet berichtet, dass die Nachfolgegeneration nicht mehr auf den Markt kommen wird.
Problematisch bei vielen Wearables ist der vergleichsweise geringe Nutzen, den die Anwender im Vergleich zu einem mitgeführten Smartphone haben. Zwar besitzen viele ein eigenes Display, so dass man das Handy nicht aus der Tasche nehmen muss - ansonsten sind sie jedoch oft nur bessere Schrittzähler. Diese Funktion beherrschen Smartphones aufgrund ihrer Bewegungssensoren ebenfalls - und erste Handymodelle mit Pulsmesser gibt es auch schon. Eine Reihe von Apps, die aus dem Smartphone einen Fitness-Tracker machen, haben wir bereits vorgestellt.
Gerüchteweise wird Apple bei iOS 8 zudem mit Healtbook eine App einbauen, die Gesundheitsdaten verwaltet und auswertet und die iWatch soll angeblich ein Sensorenträger werden, der herkömmliche Fitnessbändchen in den Schatten stellt.