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Outdoor-Smartphone mit Top-Ausstattung: Das Samsung Galaxy S4 Active im Kurztest

Mit dem Outdoor-Smartphone Samsung Galaxy S4 Active hat Samsung kürzlich in London eine robuste Version seines derzeitigen Super-Smartphones vorgestellt. Wir haben den härtesten Burschen der S4-Familie zum ersten Kurztest in die Hand genommen.

Outdoor-Smartphones gibt es viele. Aber nur wenige können sich neben einer wasser- und staubdichten Schale auch überdurchschnittlicher innerer Werte rühmen. Mit dem Samsung Galaxy S4 Active wirft Samsung nun ein Sport-Smartphone auf den Markt, das fast dieselbe Ausstattung wie das Samsung-Flaggschiff unter der Haube hat.

Robustes Äußeres

Unter seinen eleganten Geschwistern, wie dem S4 oder dem Samsung Galaxy Zoom, sticht das Outdoor-Smartphone Galaxy S4 Active sofort ins Auge. Obwohl Samsung auch hier der Galaxy-Formsprache treu bleibt, hat der Hersteller dem 5-Zoll-Boliden nämlich eine widerstandsfähige Kunststoffhülle anstelle des Polycarbonat-Gehäuses in Klavierlackoptik verpasst. Dank der geriffelten Oberfläche bietet das Gerät einen sicheren Griff.  Das markante Äußere schlägt sich auch im Gewicht nieder: Mit dem Outdoor-Modell hat man solide 151 Gramm – rund 20 mehr als beim S4 – in der Hand.

Staub – und Wasserdicht nach IP 67

Da Samsung sämtliche Anschlüsse des Active mit Gumminoppen versiegelt hat, ist das Gerät nicht nur schmutz- und staubresistent, sondern überlebt auch halbstündige Tauchgänge in bis zu einem Meter tiefem Wasser. Auch in unserem Kurztest hat das Gerät sein erstes Bad in seichtem Gewässer locker überstanden. Lediglich die Bedienung via Touchscreen fällt unter Wasser flach. Dafür hat Samsung dem Gerät zwei zusätzliche Hardware-Tasten anstelle der virtuellen Knöpfe spendiert. Neben dem Wasserbad steckt das Gerät auch einen kleinen Sturz aus rund einem Meter Höhe problemlos weg.

LC-statt AMOLED-Display

Obwohl sich die Ausstattung des Active weitgehend an der des Galaxy S4 orientiert, hat Samsung bei der Outdoor-Version seines Flaggschiffs auf den AMOLED-Bildschirm verzichtet. Stattdessen gibt es ein LC-Display mit Full-HD-Auflösung, das wir in unseren ersten Versuchen auch mit herkömmlichen Handschuhen bedienen konnten. Auch in Sachen Bilddarstellung überzeugt das Gerät auf den ersten Blick: Sowohl Helligkeit als auch Farbwiedergabe und Details stimmen.

8-Megapixel-Kamera mit Aqua Mode

Abstriche müssen Active-Käufer vor allem im Bereich der Kamera machen. Denen steht für Schnappschüsse nämlich lediglich eine 8- statt eine 13-Megapixel-Kamera zur Verfügung. Dafür gibt es aber mehr Freiheit in der Motivauswahl. Anderes als das S4 beherrscht das Active nämlich Unterwasseraufnahmen. Damit das klappt, hat der Hersteller dem Gerät einen zusätzlichen Fotomodus, den sogenannten Aqua-Mode spendiert. Da die Touchscreen-Bedienung ins Wasser fällt, fungieren die Lautstärketasten des Smartphones als Auslöser.

Ausstattung des S4

Unter der Haube hat Samsung im Vergleich zum Galaxy S4 nur wenige Veränderungen vorgenommen. So verfügt das Gerät über den gleichen Snapdragon 600, der mit 1,9 GHz rechnet. Dazu kommen 2 GB RAM. Als Betriebssystem kommt Andoid 4.2.2 zum Einsatz mit Samsungs TouchWiz-Oberfläche. Von Haus aus gibt es 16 GB Speicher, der sich allerdings via micro-SD-Karte erweitern lässt. Wie auch sein Namensspender, das S4, beherrscht der Outdoor-Kraftprotz LTE.

 

Vermutlich ab Sommer in drei Farben verfügbar

Mit Preisvorstellungen zum Active hält sich Samsung derzeit noch zurück. Bei diversen Online-Händlern kann das Gerät aber ab 600 Euro vorbestellt werden. Ein konkreter Verkaufsstart ist ebenfalls noch nicht bekannt. Im Spätsommer dieses Jahres soll das Samsung Galaxy S4 Active aber in den Farben Urban Grey, Dive Blue und Orange Flare in die Händlerregale wandern.

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