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Pebble: Fitbit will diverse Dienste weiterbetreiben – für begrenzte Zeit

Die Übernahme von Pebble durch den Fitness-Tracker-Hersteller Fitbit ist perfekt. Da Fitbit aber bekanntermaßen absolut kein Interesse an den Smartwatches Pebbles hat, stellt sich die Frage, was nun eigentlich Besitzer einer Pebble erwartet. Wird Fitbit einige notwendige Pebble-Dienste weiterbetreiben, damit alle ihre Geräte wie gewohnt weiterverwenden können? Nun haben sich die beiden Unternehmen dazu geäußert.

Was geschieht eigentlich nach der Übernahme Pebbles durch Fitbit mit den Millionen Smartwatches des Unternehmens, die sich im Umlauf befinden? Schließlich ist Fitbit keineswegs an den Uhren selbst oder an irgendeiner Hardware Pebbles interessiert. Nicht einmal die Server Pebbles wollte Fitbit Medienberichten zufolge übernehmen, sondern separat verkaufen. Stattdessen konzentriert sich Fitbit ausschließlich auf die Software Pebbles und die anhängigen Patente. Diese sollen zur Grundlage einer eigenen Smartwatch-Kollektion von Fitbit werden. Die bereits in die Vorbestellung gegangene Pebble Time 2 und der Pebble Core werden gar nicht mehr auf den Markt kommen. Das Geld wird zurückerstattet und der Verkauf aller anderen Pebble-Watches eingestellt. Selbst Garantieansprüche sollen verfallen, soweit dies rechtlich möglich ist.

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Was erwartet die Besitzer einer Pebble?

Völlig ungewiss war dagegen bisher, was Besitzer einer Pebble erwartet. Schließlich liefert Pebble immer wieder Sicherheits-Updates, betreibt einen App Store und bietet diverse weitere andere Dienste an. Werden diese nun alle eingestellt?

Circa eine Woche nach der Übernahme Pebbles durch Fitbit haben sich die beiden Unternehmen nun zur Situation geäußert. So habe niemand vor, Pebble-Uhren zu „bricken“. Mindestens bis zum Ende des nächsten Jahres wird Fitbit folgende Dienste, Software und Infrastruktur weiter anbieten beziehungsweise betreiben:

  • Pebble SDK
  • CloudPebble
  • Timeline APIs
  • Den App Store
  • Das Entwickler-Portal
  • Die Pebble-App für iOS und Android
  • Die Server, über die Firmware für die Pebble verteilt wird

Was dann in 2018 sein wird, lassen die beiden Unternehmen noch offen.

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