Samsung plant offenbar bald ein Gerät namens „Book“ zu veröffentlichen. Das geht aus einer Anwendung des Unternehmens hervor, die im Windows-App-Store zu finden ist. Womöglich handelt es sich bei diesem Gerät um das „Galaxy Book“. Was genau sich hinter dem Markennamen „Galaxy Book“ verbergen soll ist noch nicht ganz klar. Es könnte sich dabei aber um einen Microsoft-Surface-Klon handeln.
Samsung spielt seit einiger Zeit mit dem Gedanken ein Produkt namens „Galaxy Book“ zu veröffentlichen. Und die Gerüchte über dieses Gerät, das möglicherweise Microsofts Surface Book hätte vorwegnehmen können, haben nun neue Nahrung erhalten. Denn im Windows-App-Store ist eine Anwendung aufgetaucht, die sich „Book Settings“ nennt und von Samsung Electronics Co. Ltd. entwickelt wurde.
Was diese Anwendung genau macht ist unklar. Der Name der App deutet jedoch daraufhin, dass sich dahinter einige spezifische Einstellungen für ein Gerät namens „Book“ verstecken, die von Windows 10 so nicht abgedeckt werden.
Ob das „Galaxy Book“ ein Surface-Book-Klon wird ist unklar
Bereits seit 2012 gibt es Vermutungen, dass Samsung ein Gerät namens „Galaxy Book“ plant. Denn damals hat das südkoreanische Unternehmen einen Markenrechtsantrag für diesen Produktnamen eingereicht. Ob sich Samsung damals bereits ein Gerät vorstellte, das dem Surface Book von Microsoft ähnlich sein wird, ist nicht bekannt. Microsoft hatte das Surface Book erst im Herbst 2015 vorgestellt. Aus der Produktbeschreibung des Markenrechtsantrages für „Samsung Book“ geht allerdings hervor, dass es sich dabei um einen Namen für „Tablet-Computer, Mobiltelefone und Smartphones“ handelt.
Mit dem Galaxy TabPro S hat Samsung bereits ein Windows-Gerät im Angebot, das dem Surface Pro von Microsoft ähnelt. Dieses Surface TabPro S soll Ende Februar in einer neuen Generation vorgestellt werden. Es wäre also durchaus denkbar, dass Samsung nun auch versuchen wird, einen Surface-Book-Klon herzustellen. Zumal das Unternehmen seit Jahren Notebooks und Tablet baut und damit genug Erfahrung mitbringt, so ein Gerät zu entwickeln. Und hoffentlich wird das „Galaxy Book“ deutlich günstiger als das Surface Book.
