Der RSS-Reader Feedly verkaufte 5.000 Accounts auf Lebenszeit für knapp 100 US-Dollar. Die Nachfrage war so groß, dass alle Accounts nach acht Stunden ausverkauft waren. Ein reguläres Bezahl-Modell soll in naher Zukunft kommen, eine kostenlose, dafür abgespecktere Variante soll aber ebenfalls erhalten bleiben.
Der RSS-Reader Feedly nahm innerhalb von nur acht Stunden 500.000 US-Dollar ein, nachdem die Webseite versuchsweise ein Bezahl-Modell gestartet hatte. Bisher ist Feedly kostenlos und noch gibt es keine Extra-Features für zahlende Kunden. Edwin Kodabakchian, CEO und Mitgründer von DevHD, dem Unternehmen hinter Feedly, sagte, dass das Geld dringend benötigt werde, um neue Hardware finanzieren zu können, da Feedly weiter ausgebaut werden soll.
Feedly bot den ersten 5.000 Kunden für 99,99 US-Dollar einen Account auf Lebenszeit an. Innerhalb von acht Stunden waren alle Accounts ausverkauft. Die Käufer eines Accounts genießen zwar noch keine Vorteile gegenüber den Nutzern eines kostenlosen Accounts, werden aber zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche Features, wie zum Beispiel eine Suchfunktion freigeschalten bekommen. Ein regulärer Feedly-Pro-Account wird in Zukunft 5 US-Dollar im Monat, beziehungsweise 45 US-Dollar jährlich, kosten. Wann das Bezahl-Modell gestartet werden soll, ist noch unklar.
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Feedly wird zudem auch weiterhin in seiner kostenlosen Variante erhalten bleiben. Features werden allerdings erst wesentlich später eingeführt, als bei der Pro-Version. So soll zum Beispiel HTTPS-Support auch für die kostenlose Version kommen, aber erst nachdem es in Feedly Pro eingeführt wurde.
Feedly profitierte enorm davon, dass Google seinen RSS-Reader zum 31.6.2013 abgeschaltet hatte. Mitte Juli besaß Feedly bereits mehr Nutzer, als der Google Reader jemals hatte. Da Feedly allerdings bis zur Abschaltung des Google Readers dessen Infrastruktur mit nutzte, musste das Unternehmen erst neue Server und APIs einrichten, um auch selbstständig funktionieren zu können.
