Eddie Bauer kündigte letzte Woche ein Zelt mit Solar-Panel und Akku an. Mit diesem Zelt sind Wanderer nicht mehr auf Ersatzakkus angewiesen und müssen auch keine Angst haben, dass das Notfallhandy im Notfall keinen Strom mehr hat. Billig wird das Zelt allerdings nicht.
Wer gerne zeltend durch die Wildnis reist, hat in der Regel ein Problem: Was ist, wenn die Batterien der Kamera, des Notfallhandys oder der Taschenlampe leer sind? Bisher bestanden die Alternativen darin, entweder einen Haufen Ersatz-Akkus mitzuschleppen oder auf Licht, Fotos und Hilfe zu verzichten. Mal ganz abgesehen von Stromfressern wie Smartphones oder MP3-Player.
Der Outdoor-Gerätehersteller Eddi Bauer stellte vergangene Woche eine Lösung für das Dilemma vor: Ein Zelt mit Sola-Panelen auf dem Dach. Das Zelt entspricht weitgehend dem Design des Katabatic-Modells von Eddie Bauer und wiegt knapp vier Kilogramm. Es ist ungefähr 2,3 Meter hoch und besitzt eine Grundfläche von circa 3,5 Quadratmeter. Als Zelt-Akku ist ein Sherpa 50 von Goal Zero vorgesehen, für den extra eine Tasche in das Zelt eingenäht wurde. Was für ein Solar-Panel verwendet wird und welche Leistung es erbringen kann, ist noch unklar. Ein Kabel führt von der Solar-Zelle in das Zelt zum Akku, an dem eine Steckdose angebracht sein wird, an der jedes beliebige Gerät wieder aufgeladen werden kann.
Wie viel das Solar-Zelt kosten wird und wann es in den Handel kommt ist derzeit noch nicht bekannt. Das Katabatic-Zelt von Eddi Bauer kostet allerdings derzeit rund 500 US-Dollar und für den Sherpa-50-Akku von Goal Zero muss man 360 US-Dollar hinblättern. Dazu kommen noch die Kosten für das Solar-Panel. Für unter 1.000 US-Dollar wird das Zelt also kaum zu haben sein.