Valve programmiert sein eigenes Betriebssystem. Steam OS soll auf der Konsole Steam Box, Notebooks und PCs zum Einsatz kommen. Ziel ist es, zusammen mit einigen zusätzlichen Funktionen, von den Kinderzimmern ins Wohnzimmer zu ziehen und die ganze Familie zum Spielen zu bringen.
Valve bastelt an einem eigenen Betriebssystem, das auf Linux basiert. Das Steam OS, so der angebliche Name des Betriebssystems, soll dabei hauptsächlich, aber nicht nur, auf Spiele ausgelegt sein. Optimiert wird es für große Bildschirme und soll sowohl auf Notebooks und Desktop-Rechnern, als auch auf der Valve-eigenen Konsole Steam Box zum Einsatz kommen.
Valve will vom Arbeits- und Kinderzimmer ins Wohnzimmer seiner Kunden. Der Fokus des Betriebssystems liegt zwar eindeutig auf Computer-Spielen, allerdings soll es auch einen Video- und Musik-Hub geben Das große Vorbild dürfte hier iTunes sein. Zudem ist eine Gaming-Broadcast-Funktion namens „Many-to-Many“ in Planung.
Mit der Funktion „In-home-Sharing“ soll es möglcih sein, für OS X und Windows programmierte Spiele ebenfalls auf dem Steam-OS-Rechner spielen zu können. Außerdem können die Spiele auch an den Fernseher oder Beamer gestreamt werden, falls die Geräte im häuslichen Netzwerk eingebunden sind.
„Family-Sharing“ erlaubt zudem eine gewissen Durchlässigkeit zwischen den Steam-Accounts aller Familienmitglieder. Eine vierköpfige Familie muss sich also kein Spiel viermal kaufen, damit es alle spielen können. Stattdessen kann man das Spiel mit der Familie teilen und jedes Mitglied bekommt Zugriff auf das entsprechende Programm. Der Spielfortschritt wird dabei für jeden Spieler separat gespeichert.
Am Mittwoch Abend um 19 Uhr (MESZ) wird Valve eine Produktankündigung geplant. Ob es dabei bereits um das neue Betriebssystem Steam OS geht oder vielleicht doch endlich Half Live 3 angekündigt wird, werden wir morgen sehen.