Systena bring Ende 2013 das ersten Tablet mit dem Tizen-Betriebsystem auf den Markt. Die Hardware entspricht einem Mitteklasse-Tablet, die Kameras sind allerdings recht schwach auf der Brust und an kabellosen Verbindungsmöglichkeiten wird es nur WLAN geben.
Bis zum Ende des Jahres will der japanische Hersteller Systena ein Tablet herausbringen, auf dem das Betriebssystem Tizen läuft - und sich damit als Alternative zu iOS und Android positioniert. Wer jetzt jedoch ein Low-Budget-Tablet erwartet, liegt ziemlich daneben. Ein 10,1-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixel, ein 1,4-GHz-Quadcore und 2 GB RAM sprechen eher für ein Mittelklasse-Gerät. Der interne Speicher soll bei 32 GB liegen, der mittels microSD-Karte aufgestockt werden kann.
Bei den Kameras schwächelt das Tizen-Tablet allerdings etwas. Die Frontkamera bekommt nur eine VGA-Auflösung hin und die Rückkamera ist mit ihren zwei Megapixeln auch nicht die Beste. Bei der Konnektivität macht Systena ebenfalls Abstriche. Es wird weder Bluetooth, noch einen SIM-Karten-Schacht geben. Nur WLAN mit dem 802.11b/g/n-Standard wird verbaut sein.
Tizen ist ein auf Linux basierendes Betriebssystem, das als Konkurrent für Android gedacht war. Allerdings kam es lange nicht nicht aus den Startlöchern. Intel und Samsung sind die großen Firmen hinter Tizen, bis heute gibt es aber kein Samsung-Smartphone mit diesem Betriebssystem, obwohl hin und wieder wieder darüber spekuliert wird. Das Systena-Tablet soll mit Tizen 2.0 ausgeliefert werden und auch ein Update auf die Version 2.1 erhalten. Wie viel Potenzial in dem Betriebssystem steckt, wird man sehen müssen. Ein genaues Launch-Datum oder ein Preis sind noch nicht bekannt.
