Outlook.com hat sich vom Webmailer Hotmail.com zum Cloud-Bruder der bekannten Organisationsanwendung gemausert. Der Dienst kann nämlich mehr als nur mailen.
Natürlich bringt Outlook.com ein eigenes E-Mail-Konto mit. Wer aber bereits einen anderen Anbieter hat, kann sein bestehendes E-Mail-Konto einfach in Outlook.com integrieren. Diese Integration ist recht einfach, sie wird nach der Erstellung eines neuen Outlook.com-Accounts im unteren Bildrand angeboten. Man kann sie im Nachhinein auch im Menü auswählen. Im nächsten Schritt kommt man auf eine Eingabemaske, wo man lediglich die E-Mail-Kennung und das zugehörige Passwort eingibt. In aller Regel erkennt Outlook.com die Einstellungen automatisch. Sollte Outlook.com die Settings nicht erkennen, kann man sie über „Erweiterte Optionen“ nachträglich eintragen. Damit stehen die komfortablen Funktionen der E-Mail-Verwaltung zur Verfügung. Leider beherrscht der Dienst bei dieser Integration nur das POP3-Protokoll. Das bedeutet, die Mails werden vom anderen Account in Outlook.com hinuntergeladen – die Mails befinden sich somit sowohl auf dem Server des Providers sowie auf dem Microsoft-Server. Wenn man in den erweiterten Optionen die Kopien auf dem Mail-Server des Providers nicht belässt, kann man Outlook.com getrost als alleinigen Mail-Client nutzen. In Mailprogrammen wie Outlook bindet man dann anstelle der vom Provider gestellten Einwahldaten einfach die Outlook.com-Adresse ein.
In der folgenden Bildergalerie ist die Integration eigener E-Mail-Adressen in Outlook.com beschrieben.
