Am 8. April 2014 endet bekanntlich Microsofts Support für Windows XP. Ausgerechnet bei den Bankautomaten sind Umstiegsbemühungen auf eine neuere Windows-Version nicht auszumachen.
Nach einem Bericht von Businessweek sind 95 Prozent aller Bankautomaten auf der Welt mit Windows XP ausgerüstet. Dessen Herstellersupport endet in rund 3 Monaten endgültig. Ein Update ist aber nicht so einfach einzuspielen wie beispielsweise bei einem herkömmlichen Rechner. Schließlich müssen auch Treiber für die Hardwarekomponenten vorhanden sein, die in so einem Geldautomaten stecken und dabei hapert es nach dem Bericht.
Nach Suzanne Cluckey, einer Redakteurin der Publikation ATM Marketplace, müssen die Komponenten in vielen Geldautomaten daher erneuert werden oder gar die Geräte komplett ausgetauscht werden.
Dabei stellt sich allerdings die Frage, ob die Geräte wirklich gefährdet sind - schließlich sind sie nicht mit Internetzugängen ausgerüstet und zumindest besitzen sie keine für den Kunden zugänglichen Schnittstellen außer dem Kartenlaufwerk. Was jedoch die Versicherungen der Banken sagen werden, wenn dennoch durch Sicherheitslücken Schäden entstehen, ist leicht vorhersagbar.
