Microsoft will Samsung angeblich eine Milliarde US-Dollar überweisen, damit das koreanische Unternehmen weitere Windows Phones baut. Der Erfolg des Samsung ATIV S ließ bisher etwas zu wünschen übrig. Weitere Windows-Smartphones von Samsung gab es deshalb nicht. Auch ein weiterer Hersteller wurde bereits bestochen.
Neben Nokia stellen auch andere Hersteller wie HTC, LG und Samsung einige Windows-Phone-Modelle her. Der Erfolg dieser Geräte ließ jedoch zu wünschen übrig. Samsung verzichtete deshalb nach dem ATIV S, das auf dem Gehäuse des Galaxy S3 basiert, bisher darauf ein weiteres Windows-Smartphone auf den Markt zu bringen.
Damit Windows Phone bei den Marktanteilen gegenüber Android und iOS weiter zulegen kann, benötigt Microsoft jedoch eine große Anzahl an unterschiedlichen Modellen von unterschiedlichen Herstellern in allen Preisklassen. Um den aktuell größten Smartphone-Hersteller Samsung dazu zu bringen, weitere Windows Phones zu bauen, bietet Microsoft den Koreanern deshalb angeblich eine Milliarde US-Dollar.
Microsoft bestach bereits auch den finnischen Hersteller Nokia mit 250 Millionen US-Dollar pro Quartal, damit das Unternehmen Windows Phones herstellt. Allerdings floss das Geld in Form von Lizenz-Gebühren wieder zurück an Microsoft. Derzeit stehen noch Zahlungen in Höhe von 650 Millionen US-Dollar aus. Sobald Nokia diesen Betrag beglichen hat, haben die Finnen mehr Geld an Microsoft gezahlt, als bekommen.
Microsoft überlegt derzeit jedoch gerade keine Lizenz-Gebühren für Windows Phone zu verlangen. Samsung würde also eine Milliarde US-Dollar und dazu ein kostenloses Betriebssystem vom Software-Konzern bekommen.