Die iOS-App von Vine bekommt ein Update. Es wird zwar keine Filter geben, dafür können die User im Aufnahmemodus den Fokus manuell festlegen und Videos anderer Nutzer mit Freunden teilen. Auch Kategorien gibt es, in denen Videos nach besonders beliebten Themen organisiert sind.
Der Kurzvideo-Sharing-Dienst bekam kürzlich Konkurrenz in Gestalt von Facebooks Instagram und musste reagieren. Instagram punktete mit Filtern, mit denen das Video nachträglich bearbeitet werden kann, außerdem können dort Kurzfilme mit einer Länge von bis zu 15 Sekunden aufgenommen werden. Vine hat deshalb seine iOS-App überarbeitet und einige Features wie Kategorien und eine „revine“-Funktion eingeführt. Filter sucht man jedoch weiterhin vergebens.
Bei Vine gibt es jetzt 15 Kategorien, die von Entertainment über Comedy und Food bis hin zu Hunde und Katzen reichen. Nicht alle Kategorien sind starr festgelegt. Vine will hier bestimmte Themen anzeigen, die momentan gerade sehr beliebt sind, ähnlich wie die Top-Hashtags bei Twitter. Die Videos werden immer noch nur sechs Sekunden lang sein können, dafür können sie jetzt „revined“ werden. Im Wesentlichen funktioniert das genauso wie retweeten. Zusätzlich gewinnen Nutzer die Option, Videos anderer User auf ihrem Profil mit ihren Freunden zu teilen.
Auch wenn es immer noch keine Filter gibt, kommt im Aufnahmemodus eine neue Funktion dazu. Die macht es möglich, ein Raster über das Bild zu legen und den Fokus der Kamera auf ein bestimmtes Feld zu legen. Für Nahaufnahmen ist das ein unverzichtbares Feature. Die Vine-App ist kostenlos. Wann die Android-App ein Update bekommt, ist noch nicht klar.