Ab jetzt sind es nur noch vier Monate, bis Microsoft Windows XP nicht mehr unterstützt. Das heißt: Es gibt keine Updates, Sicherheitspatches und Support mehr. Aber noch immer läuft das Uralt-System auf 14 Prozent der Rechner in Deutschland.
Ab dem 8. April 2014 gibt es für Windows XP keine Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und keinen technischen Support mehr von Microsoft. Dennoch - das Betriebssystem wird immer noch auf 14 Prozent aller Rechner in Deutschland genutzt. Microsoft selbst warnt mittlerweile vor dem Betrieb. Das fast 13 Jahre alte XP sei sechsmal anfälliger für Malware als Windows 8.
Es gibt aber auch noch einen ganz anderen Grund außer der Sicherheitsfrage, um von XP abzulassen. Viele Hardwarehersteller bieten überhaupt keine Treiber mehr für ihre Geräte an, die auf XP laufen. Und auch die Software-Kompatibilität ist nicht unbedingt bei allen neuen Programmen gegeben.
Zeitgleich endet übrigens auch der Support von Office 2003 - auch hier ist am 8. April 2013 Schluss.
Nun mag es Unternehmen geben, die aus unterschiedlichen Gründen an XP festhalten. Beispielsweise, weil eine bestimmte Spezialsoftware schlicht nicht auf Windows 7 oder 8.1 läuft. Wer will, kann dann im Rahmen eines Premier-Supportvertrages mit Microsoft kostenpflichtige Custom-Support-Services erhalten. Die Kosten dürften recht hoch sein und werden jährlich weiter ansteigen, teilte Microsoft mit.
